Lipödem-Behandlung bei Dr. Amir Roushan in Düsseldorf Oberkassel – moderne Liposuktion, individuelle Beratung und nachhaltige Ergebnisse für mehr Lebensqualität.
Das Lipödem ist eine chronische und voranschreitende Erkrankung, von der fast nur Frauen betroffen sind. Die betroffenen Patientinnen leiden unter einer Fettverteilungsstörung mit deutlicher Vermehrung des Fetts an den Beinen oder Armen bei vergleichsweise schlankem Körper. Füße und Hände sind charakteristischerweise nicht betroffen. Dadurch kommt es zur sogenannten Muffbildung an den Knöcheln, bzw. Handgelenken.
Die Patientinnen neigen zu vermehrten Wassereinlagerungen, welche im Verlauf des Tages schlimmer werden, sowie zu blauen Flecken. Besonders häufig besteht ein starker Druck- und Spannungsschmerz an den betroffenen Körperteilen. Außerdem klagen die betroffenen Patientinnen über ein Spannungs- und Schweregefühl der betroffenen Region. Charakteristisch für das Auftreten oder die Verschlechterung des Lipödems sind Zeiten hormoneller Veränderungen, also die Pubertät, die Schwangerschaft oder die Wechseljahre.
Wie verläuft ein Lipödem?
Die Erkrankung wird in vier unterschiedliche Stadien je nach Schweregrad eingeteilt und verläuft chronisch voranschreitend. Wie schnell oder wie schwer sich die Erkrankung ausbildet, ist nicht vorhersehbar und individuell unterschiedlich.
Wie kann man ein Lipödem behandeln?
Es existieren keine verlässlichen nicht-chirurgischen Behandlungsoptionen, die zu einer dauerhaften Verbesserung der Beschwerden führen. Eine Reihe physikalischer Maßnahmen können aber durchaus die Schmerzen und das Schweregefühl kurzfristig mildern. Diese beinhalten die manuelle Lymphdrainage, die Kompressionstherapie mit Kompressionsstrümpfen sowie die Bewegungstherapie.
Die dauerhafte Reduktion des krankhaften Unterhautfettgewebes an Beinen und Armen kann nur durch eine Operation erreicht werden. Hierzu wird die Fettabsaugung bei Lipödem (Liposuktion) eingesetzt. Sie ist insbesondere dann angezeigt, wenn trotz konsequenter, konservativer Therapie noch Beschwerden bestehen oder es zu einer Verschlechterung des Befundes kommt. Mit Ausnahme von sehr geringgradigen Befunden sind bei der Lipödem Behandlung fast immer mehrere Operationen erforderlich.
Dr. Roushan führt seit über 12 Jahren regelmäßig Lipödem Operationen durch und konnte bisher mehreren tausend PatientInnen erfolgreich therapieren. Im Laufe der Jahre hat Dr. Roushan eine eigene sehr gewebeschonende und relativ schmerzarme Methode entwickelt:
Die vollständige Lipödem Behandlung in Düsseldorf umfasst in der Regel 4 Operationen, die sich fast immer ambulant (ohne Übernachtung) und in örtlicher Betäbung durchführen lassen. Dr. Roushan empfiehlt eine Erholungsphase zwischen den Eingriffen von mindestens 6-8 Wochen. Durch die besondere Technik sowie der langjährigen Erfahrung und Expertise von Dr. med. Amir Roushan können die PatientInnen bereits nach 1 bis 2 Tagen wieder am Alltag teilnehmen.
Wir verwenden hierfür ein sehr schonendes Verfahren, bestehend aus der vibrations assistierten Liposuktion (power-assisted liposuction – PAL) und QuantumRF™, einer minimal-invasiven Methode zur Unterstützung der Hautstraffung und Konturierung via Radiofrequenzenergie. Im Vergleich zu den gängigen Methoden wie Laser oder Plasma erfolgt die Energieabgabe im Gewebe gezielter und schonender und führt sicher und risikoarm zu optimalen Ergebnissen.
Dr. Roushan verwendet diese aufwendige und hoch-moderne Kombination aus PAL und QuantumRF™ immer bei der Behandlung von Lipödem. Je nach Stadium der Krankheit ist die schonende Vorgehensweise (insbesondere Schonung der Lymphbahnen) und Unterstützung der meist sehr erschlafften Haut bei der Schrumpfung ein wesentlicher Bestandteil des Eingriffes.
Vor der Operation
Kurz vor der Operation werden die zu behandelnden Regionen genau eingezeichnet, um so ein optimales zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. Eine optimale Versorgung mit passender Kompressionswäsche wird in Kooperation mit erfahrenen Sanitätshäusern gewährleistet. Die Erstversorgung ist in den meisten Fällen im Operationspreis enthalten und die Ausmessung erfolgt im Rahmen des Aufklärungsgespräches.
Die Liposuktion
Je nach Befund findet die Liposuktion in örtlicher Betäubung oder Vollnarkose statt. Durch kleine Einschnitte in der Haut werden die Absaugkanülen eingeführt. Zu Beginn der Liposuktion wird eine Lösung (die sog. Tumeszenzlösung) eingespritzt. Diese lockert das Fettgewebe, löst die Fettzellen aus der Umgebung und minimiert Blutverlust und Schmerzen. Danach werden die überschüssigen Fettzellen mit dünnen Kanülen vibrations-assistiert, abgesaugt. Zur Optimierung der Hautstraffung und Konturierung erfolgt anschließend die Behandlung der abgesaugten Areale mit QuantumRF™.
Nach der Liposuktion
Nach der Liposuktion wird Ihnen noch im Operationssaal ein Kompressionsverband oder Kompressionswäsche angelegt. Diese sollten Sie für insgesamt sechs Wochen tragen. Wir empfehlen die manuelle oder maschinelle Lymphdrainage spätestens ab dem dritten Tag nach der Operation. Auf Wunsch vereinbaren wir gerne für Sie den ersten Termin in einer spezialisierten Praxis für Lymphtherapie.
Mit leichten Wundschmerzen wie Muskelkater ist zu rechnen. Diese sind recht gut zu tolerieren und lassen in der Regel nach fünf bis zehn Tagen nach. Auch kann es zu Taubheitsgefühlen in der abgesaugten Region kommen. Auch diese bilden sich mit der Zeit zurück. In dieser Zeit werden Sie durch regelmäßige Wundkontrollen in unserer Ambulanz betreut. Eine Schwellung der abgesaugten Region bildet sich meist in den nächsten Wochen zurück.
Mit einem ersten, wahrnehmbaren Ergebnis können Sie nach etwa 3 bis 6 Monaten rechnen. Das endgültige Ergebnis sehen Sie nach einem Jahr. So lange wirkt die Behandlung mit QuantumRF™ nach und sorgt nach und nach für eine Straffung der Haut.
Risiken einer Liposuktion
Die Risiken einer Liposuktion sind gering. Allerdings kann es, wie bei jeder Operation zu Komplikationen kommen. Nachblutungen oder Ansammlungen von Wundflüssigkeit in den abgesaugten Bereichen treten selten auf. Die straffe Kompressionswäsche soll diesen entgegen wirken. Sehr selten können nach einem Eingriff Infektionen auftreten, welche durch Antibiotika behandelt werden können. Abhängig von der abgesaugten Menge kann es insbesondere in der ersten Woche zu Kreislaufproblemen kommen.
Welche Erfolgschancen bestehen?
Die Behandlung führt zu einer Verbesserung der Beschwerden wie Schmerzen, Wassereinlagerungen und der Neigung zu blauen Flecken. Oftmals kann in Folge die konservative Therapie durch Kompressionswäsche und Lymphdrainage verringert oder ganz ausgesetzt werden. Zusätzlich berichten unsere PatientInnen nahezu immer von einer verbesserten Stoffwechsellage, besseres Schlafverhalten und mehr Energie im Alltag. Die Verbesserung bleibt in der Regel für lange Zeit erhalten. Durch die Verringerung des Fettgewebes können Hautschäden vermieden werden.








